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Von der abfallapp zur „Zero-Waste-Anwendung“

Von der abfallapp zur „Zero-Waste-Anwendung“

Wann wird meine Abfalltonne abgeholt? Wie entsorge ich unterschiedliche Abfallsorten umweltgerecht? Antworten auf diese und andere Fragen liefert unser digitaler Abfallkalender seit mehr als 10 Jahren. Aber: Immer mehr Städte und die kommunale Abfallwirtschaft geben neue Impulse und entwickeln das Produkt weiter, um nachhaltiger zu werden. 

„Der digitale Abfallkalender ist seiner ursprünglichen Bestimmung längst „entwachsen“, sagt regio iT-Kundenmanager Thomas Möllers, der das Produkt einst maßgeblich in die Taufe gehoben hat. „Heute sind es Entsorgungsunternehmen, Städte und Kommunen, die den Funktionsumfang immer weiter nach vorn treiben - eine erfreuliche Entwicklung!“

So legt der Kreis Viersen einen Schwerpunkt auf das Thema „Abfallvermeidung“. Dazu hat der Kreis die Basis-App der regio iT erweitert – etwa um Adressen von Einrichtungen, die gebrauchte Gegenstände weitervermitteln, hilfreiche Hinweise zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung sowie – folgerichtig – eine digitale Abfallvermeidungskarte, die ständig aktualisiert und erweitert wird.

„Mir ist es wichtig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger im Kreis schnell und
umfassend über alle Aspekte der Abfallentsorgung und insbesondere der
Abfallvermeidung digital informieren können.“

Landrat Dr. Andreas Coenen, Kreis Viersen

Auch die Stadt Frankenthal geht neue Wege, unter anderem mit einem Online-Abfallkalender mit E-Mail-Erinnerungsfunktion. Der Kalender kann den eigenen Bedürfnissen entsprechend zusammengestellt und anschließend als PDF gespeichert, ausgedruckt, oder per iCal in den Smartphone-Kalender integriert werden.

Zero-Waste-App in City-Apps integrieren

Noch einen Schritt weiter geht der BAV (Bergischer Abfallwirtschaftsverband). Als deutlich wurde, dass ab 2023 die Mehrwegpflicht eingeführt würde, hat der Verband reagiert: Auf Basis des digitalen Abfallkalenders entwickelten BAV und regio iT eine neue Mehrwegplattform. Die Plattform erfährt so hohe Akzeptanz, dass die Weiterentwicklung zur Zero-Waste-App bereits im Gange ist. Sie soll Informationen zu Repair-Cafés, veganen Restaurants und Mehrwegangeboten liefern. Geplant ist, die App anschließend in andere Apps zu integrieren, etwa in die abfallapp der regio iT sowie in jede beliebige CityApp. 

Anbindung von Leika-Leistungen (Onlinezugangsgesetz)

Im Auftrag von d-NRW und KDN wurde die regio iT beauftragt, verschiedene LeiKa–Leistungen aus dem Onlinezugangsgesetzt (OZG) zu digitalisieren. Dazu gehören die Beantragung der Sperrmüllentsorgung und Benachrichtigungen rund um die Abfalltonne, wie „Tonne wurde nicht geleert, Tonne tauschen, Tonne defekt“. Ziel ist es, sowohl die Logistikunternehmen als auch die Bürgerschaft über eine medienbruchfreie Schnittstelle in die Kommunikation einzubinden. 

Einbeziehen künstlicher Intelligenz (KI)

Ob als App, mit der in Mülheim die Wartezeiten am Wertstoffhof verkürzt werden, oder in naher Zukunft im Stoffstrommanagement, wenn eine KI-basierte Anwendung die richtige Entsorgung für mit einem Handy aufgenommene Fotos von Gegenständen vorschlägt. Die Perspektiven für die abfallapp, die bundesweit in über 500 Städten und Gemeinden und von mehr als 4 Mio. Nutzer*innen genutzt wird, sind an Vielseitigkeit kaum zu überbieten. 

Möchten auch Sie neue Wege in der Entsorgung gehen oder haben eine Idee zum Thema Nachhaltigkeit? Melden Sie sich doch bei uns unter vertrieb@regioit.de!
 

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