Wasserampel + abfallapp = Umwelt-App
Es begann mit der abfallapp, die streng genommen keine reine App ist, sondern Teil des digitalen Abfallkalenders – besser gesagt „abfallnavi“ - der regio iT. Dass daraus mehr werden könnte als eine Applikation rund um die Entsorgung entstand im Rahmen der Zusammenarbeit von Kundenmanager Thomas Möllers von der regio iT mit der Stadt Kronberg. Warum nicht die internetbasierte Wasserampel der Stadt Kronberg in die abfallapp integrieren? Technisch war die neue „Kachel“ schnell verwirklicht. Aus „abfallapp“ und Kronberger Wasserampel wurde die „Umwelt-App“.
Rot: Heute entfällt die Gartenbewässerung
Die „Kronberger Wasserampel“ informiert über den aktuellen Grundwasserspiegel in der Region und unterbreitet – je nach Stand – Vorschläge. Bei Rot sollte die Gartenbewässerung besser ausfallen. „Es werden Vorschläge zum Wassersparen gemacht, keine Vorschriften“, betont Möllers. Die Ampel soll sensibilisieren.
Rein technisch ist die App mit der Webanwendung verknüpft und liest stündlich eine vom Wasserwerker im Backend hinterlegte Kennzahl, die von eins (alles bestens) bis vier (Niedrigstand) reicht. Die Ampel springt entsprechend um – in der App und auf der Webseite. Push-Nachrichten informieren die Nutzer automatisch über die Veränderung mit der dazugehörigen Handlungsempfehlung: Wasser marsch oder Hahn zu.
Ozonmessung? Warum nicht …
Zahlreiche Kommunen setzen bereits auf abfallapp & abfallnavi. Mit der App werden die Bürgerinnen und Bürger auf dem Laufenden gehalten: Terminerinnerung oder Änderungen per Push-Nachricht, damit klar ist, was morgen raus muss. Was wie entsorgt werden muss, erläutert der umfangreiche Ratgeber. „Und jetzt werden die Kunden, sofern gewünscht, zusätzlich zum Trinkwasser informiert“, so Möllers und sieht weitere Nutzungsmöglichkeiten: „Es ist ein Türöffner für weitere sinnvolle Anwendungen“. Warum nicht eine Ozonampel einbauen? Messgeräte zur Erfassung des o3-Gehaltes der Luft könnten die notwendigen Daten liefern und Warnmeldungen mit Verhaltensregeln verknüpfen. Feinstaub, Schadstoffe, Pestizide, Herbizide – sei es in der Luft oder im Wasser: Was messbar ist, kann auch visualisiert werden und wenn es technisch möglich ist, auch eine „Kachel“ in der Umwelt-App bekommen.
Mehr Informationen:
https://www.regioit.de/nachrichten/artikel/umwelt-app-bietet-umfangreiche-infos-und-services