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Forschungsprojekt EMONKI: KI-Training für die Wärme- und Kälteplanung

Forschungsprojekt EMONKI: KI-Training für die Wärme- und Kälteplanung

Wie trainiert man eine KI, bis sie als Plugin in einem beliebigen System Maßnahmen ergreift, um Wärme- oder Kältebedarfe abzusenken? Jacqueline Konkol berichtet, wie die Abteilung Urban Innovation am Einsatz von KI-Algorithmen tüftelt.

Mit dem Microprojekt EMONKI (Energiemonitoring mit KI-basierter Datenanalyse) ist die regio iT dem Förderaufruf „Klimaneutrale Wärme und Kälte“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima (BMWK) gefolgt, um zur Beschleunigung der Wärmewende beizutragen.

Für Data Scientist Jacqueline Konkol ist EMONKI ideal, um ihr Wissen für den verantwortungsvollen Umgang mit knappen Ressourcen einzubringen. „Es ist mir wichtig, mit meiner Arbeit einen Beitrag für die Zukunft unseres Planeten zu leisten. Im Projekt EMONKI sammeln wir Knowhow, das wir in zahlreichen Systemen nutzen werden, unter anderem für unser Energiemanagementsystem e2watch.“
 

„Letztlich ist KI auch nur Statistik.“ 
Jacqueline Konkol, Data Scientist bei der regio iT
 

Nach Strom und Wasser nun auch KI für die Sparte Wärmeverbrauch

Die Spezialisten rund um Jacqueline Konkol trainieren die KI mit Verbrauchsdaten, die in 15-Minuten-Schritten vorliegen und bewerten die Vorhersagegenauigkeit basierend auf historischen Daten. Im Rahmen von EMONKI soll das für die Medien Strom und Wasser entwickelte Verfahren weiterentwickelt und auf die Sparte Wärmeverbrauch übertragen werden. 

Vorteile durch Anomalieerkennung mithilfe von KI (im Gegensatz zu statisch):

  • betrachtet mitgegebene Kontextdaten, wie Temperatur, Wochentag, wo sind wir im Jahresverlauf, Ferientag u.a.
  • ermöglicht „dynamische Anomalieerkennung“ = personalisiert für eigene Verbrauchsmuster 
  • geringere Abweichungen über einen längeren Zeitraum können entdeckt werden – etwa wenn sich ein Heizkörper nicht komplett ausstellen lässt und durchgängig zu einem höheren Verbrauch beiträgt
  • keine manuellen Anpassungen mehr erforderlich

EMONKI basiert auf den Erkenntnissen von PlanQK

Die regio iT ist an zahlreichen Forschungsprojekten beteiligt, in denen KI-basierte Methoden entwickelt werden, darunter auch die europäische PlanQK-Plattform. Erkenntnisse aus PlanQK werden auch im Förderprojekt EMONKI genutzt.

Ansprechpartnerin 

 
Foto: Ayhan Gündüz
Jacqueline Konkol
Data Scientist 
Center Energie und Wasser

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